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Montag, 30. Dezember 2024

 

Das Landesmuseum weist auf folgende Veranstaltung hin:

Neue Sonderausstellung:

„Nichts blieb als nur weißer Schnee…“ Winter in Ostpreußen

30. November 2024 bis 2. März 2025

Ausstellungseröffnung: Freitag, 29.11.2024, 18.30 Uhr, Eintritt frei!

 

Winter in Ostpreußen! Das bedeutete oft monatelange strenge Kälte, geschlossene Schneedecken und zugefrorene Gewässer mit den damit verbundenen Konsequenzen für Mensch und Natur. Bis heute ist der ostpreußische Winter ein Mythos und fest im kollektiven Gedächtnis verankert.

Wie haben sich die Menschen mit diesem meist beschwerlichen Jahresabschnitt arrangiert? Was den einen Last und Not war, trieb andere hinaus zu Freizeit und Sport. Zahlreiche Künstler wie Ludwig Dettmann, Eduard Bischoff und Reinhold Feussner haben in ihren Werken die kalte, zum Teil bedrohliche, zum Teil malerische Zeit festgehalten. In Interviews und typischen Objekten thematisieren wir das alltägliche Leben, aber auch das Vergnügen in dieser Jahreszeit sowie seine Erinnerung daran. Freuen Sie sich auf eine interdisziplinäre Ausstellung zu einem Thema, das „ostpreußischer“ kaum sein könnte. Ein reiches Begleitprogramm für große und kleine Besucher umrahmt die Präsentation.

Nach Begrüßung durch den Direktor des Ostpreußischen Landesmuseums, Dr. Joachim Mähnert, wird der ehemalige Kurator für Naturkunde, Christoph Hinkelmann, in das Thema einführen. Kurator Jan Rüttinger M.A. wird die Ausstellung eröffnen. Musikalisch wird die Vernissage begleitet durch Thomás Pires (Gitarre).

 

Weitere Informationen zum vielfältigen Begleitprogramm können der Website des Museums entnommen werden: www.ol-lg.de.

 

 

Das Geistes-und Kulturleben Dorpats/Tartus im Spiegel der Sammlungen des Herder-Instituts.

Vortrag mit Dr. Agnese Bergholde-Wolf und Anna Caroline Haubold M.A. (Herder-Institut Marburg) in der Reihe „Museum Erleben“

Dienstag, 7. Januar 2025, 14.30 Uhr

Ermäßigter Museumseintritt 7,00 € (inkl. Tee, Kaffee und Gebäck)

 

Eine der weltweit umfangreichsten wissenschaftlichen Sammlungen zum Baltikum befindet sich im Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Das dortige Bildarchiv und die Dokumentensammlung verwahren beispielsweise die Schätze vieler deutschbaltischer Familienarchive. Insofern schöpfen die beiden Wissenschaftlerinnen aus dem Vollen, wenn sie anhand von alten Fotos oder faszinierenden Schriftstücken kulturelle Höhepunkte Dorpats wie das Sängerfest, das universitäre Leben, Architektur oder Theaterveranstaltungen vor uns ausbreiten und zugleich kompetent und hilfreich bei eigenen Forschungsfragen Auskunft geben können. Nutzen Sie die Gelegenheit, einen Einblick in die Bestände dieser wichtigen Institution der deutschen Baltikumsforschung zu erhalten.

Dr. Agnese Bergholde-Wolf ist Kunsthistorikerin und Mitarbeiterin im Bildarchiv des Herder-Instituts. Sie wurde an der Kunstakademie Riga mit einer Arbeit zum Rigaer Dom im Mittelalter promoviert und befasst sich mit Architektur und Kunst in Lettland.

Anna Caroline Haubold, M.A. ist Kulturanthropologin und Mitarbeiterin in der Dokumentesammlung des Herder-Instituts. Sie war zuvor im Kulturhistorischen Archiv des Estnischen Literaturmuseums in Tartu tätig und forscht für ihre Dissertation zu den baltischen Sängerfesten.

Museum Erleben ist unsere Veranstaltungsreihe, die Sie einlädt, das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung auf besondere Weise zu entdecken. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, nachmittags ab 14.30 Uhr, können Sie an interessanten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen, Filmen und weiteren besonderen Angeboten teilnehmen. Anschließend gibt es bei Kaffee und Gebäck ein gemütliches Beisammensein und die Möglichkeit, sich über das Erlebte auszutauschen.

Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: info@ol-lg.de ist erforderlich.

 

 

 

 

i.A. Undine Himmelsbach M.Sc.

Volontärin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

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Ostpreußisches Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung

und Brauereimuseum

Heiligengeiststraße 38

D-21335 Lüneburg

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