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Dienstag, 08. Oktober 2024

 

Das Landesmuseum weist auf folgende Veranstaltung hin:

 

Ostpreußen ist weit. Eine wahre Familiengeschichte

über Krieg, Flucht und gekappte Träume

Lesung und Gespräch mit der Autorin Marianne Klitzka

Dienstag, 15. Oktober 2024, 14.30 Uhr

Eintritt: 7,00 € (inkl. Tee, Kaffee und Gebäck)

 

Die Bremerhavener Autorin Marianne Klitzka hat in ihrem 2023 erschienenen Roman "Ostpreußen ist weit" die berührende Geschichte ihrer Großeltern und Eltern aufgearbeitet. Das Werk entführt die Leser ins Jahr 1937 in das beschauliche Fischerdorf Neu-Passarge am Frischen Haff in Ostpreußen. 1937 scheint hier die Welt für Josef und Rosa Rückwardt sowie ihre sechs Kinder noch in Ordnung zu sein. Aber der Schein trügt, denn der Krieg wirft bereits seine Schatten voraus. Schon bald gerät die Familie in die Wirren des Krieges, der schließlich zum Verlust der Heimat führt.

 

Über mehrere Jahre hinweg hat Marianne Klitzka in mühevoller Kleinarbeit Informationen für ihr Buch gesammelt. Sie reiste zum Ort der Geschehnisse, sprach mit Zeitzeugen und durchforstete Briefe. „Die Fragen nach Heimat, Verlust, Familie und der Suche nach einem neuen Anfang sind leider aktueller denn je“, erklärt Klitzka. "Ostpreußen ist weit" ist somit nicht nur ein Buch über eine vergangene Epoche, sondern auch eine Erinnerung daran, wie wichtig es ist, die Geschichten unserer Vorfahren zu hören, sie weiterzugeben und aus der Geschichte zu lernen.

 

Museum Erleben ist unsere Veranstaltungsreihe, die Sie einlädt, das Ostpreußische Landesmuseum mit Deutschbaltischer Abteilung auf besondere Weise zu entdecken. Jeden ersten und dritten Dienstag im Monat, nachmittags ab 14.30 Uhr, können Sie an interessanten Ausstellungsrundgängen, Vorträgen, Filmen und weiteren besonderen Angeboten teilnehmen. Anschließend gibt es bei Tee, Kaffee und Gebäck ein gemütliches Beisammensein und die Möglichkeit, sich über das Erlebte auszutauschen.

 

Eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder Email: info@ol-lg.de ist erforderlich.

 

Vielen Dank für Ihre Bemühungen und mit freundlichen Grüßen

 

i.A. Undine Himmelsbach M.Sc.

Volontärin Marketing und Öffentlichkeitsarbeit

 

 

Das ostpreußische Landesmuseum gibt Folgendes zur Kenntnisnahme:

Wir möchten Sie bitten, auf unseren nächsten Abendvortrag zum Thema „Kants Rezeption in der lettischen Kulturgeschichte“ am 09.10.2024 hinzuweisen. Sie finden den Text der Pressemitteilung in Druckform im Anhang und unten im E-Mail-Text. Zwei Bilder, die kostenfrei zur Bewerbung dieser Veranstaltung verwendet werden können, finden Sie ebenfalls im Anhang. Abbildung 1 zeigt zwei Stadtansichten von Königsberg und Riga („CIVITATES ORBIS TERRARUM“ von Georg Braun und Frans Hogenberg, Köln, 1581), © Foto: Antiquariat Ruthild Jäger. Abbildung 2 zeigt die Erstausgabe von Immanuel Kants „Kritik der reinen Vernunft“ (1781) © cc 4.0 (Bayerische Staatsbibliothek München).  

 

Vernunft in Riga. Kants Rezeption in der lettischen Kulturgeschichte

Vortrag mit Prof. Raivis Bičevskis

Mittwoch, 9. Oktober 2024, 18.30 Uhr

Eintritt: 5,00 €

 

Kants berühmtestes Buch „Kritik der reinen Vernunft“ wurde nicht in Berlin oder Königsberg verlegt, sondern in Riga. In seinem Vortrag beleuchtet Prof. Raivis Bičevskis, Philosophie-Professor in Riga, die besondere Beziehung zwischen Kant und der lettischen Kultur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Von den deutschbaltischen Studenten, die seine Vorlesungen besuchten, bis zu den neukantianischen Interpreten seiner Werke und den Kant-Lesern des 20. Jahrhunderts – für alle bedeutete der Name Kant eine Verheissung, eine Revolution des Denkens, aber auch ein Zeichen für die ambivalenten Veränderungen und Herausforderungen der Moderne.

 

Prof. Raivis Bičevskis ist seit 2017 Leiter der Abteilung für Philosophie und Ethik an der Universität Lettlands in Riga. Studium und Lehraufenthalte führten ihn wiederholt nach Deutschland. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Aufklärung und die Phänomenologie mit Monographien zu Johann Georg Hamann und Martin Heidegger.

 

Die Plätze sind begrenzt und eine Anmeldung unter Tel. 04131 759950 oder info@ol-lg.de ist erforderlich.

 

 

 

Das Ostpreußische Landesmuseum gibt Folgendes zur Kenntnisnahme:

 

Wir möchten Sie bitten, auf unseren nächsten Museum Erleben Termin am 01.10.2024 hinzuweisen. Sie finden den Text der Pressemitteilung in Druckform im Anhang und unten im E-Mail-Text. Ein Bild, das kostenfrei zur Bewerbung dieser Veranstaltung verwendet werden kann, finden Sie ebenfalls im Anhang. Es zeigt Pferde, die einen Trecker abschleppen (Foto: Gerhard Dierssen, 1949) © cc 4.0.

 

 

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