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Donnerstag, 18. April 2024

Inhaltsverzeichnis

20. Treffen der Schulgemeinschaft „Neustädtische Schule“
19. Treffen der Schulgemeinschaft „Neustädtische Schule“

17. Treffen der Schulgemeinschaft „Neustädtische Schule“
16. Jahrestreffe der Schulgemeinschaft
15. Jahrestreffen der Schulgemeinschaft
Jahresbericht 2009 der Schulgemeinschaft
Die Neustädtische Schule ein modernes Gebäude

 

   

(20. Treffen Neustädtische Schule)

Seit zehn Jahren ist sie unser beliebter Treffpunkt. Leider konnten mehrere der  erhofften Teilnehmer nicht anreisen. Der altersbedingte Gesundheitszustand ließ es nicht zu. Zwischen den genannten Treffen in der Heide sah bzw. traf man sich in Bad Nenndorf, in Gera und Leipzig. Das Kulturprogramm war anspruchsvoll: Wanderung durch Teile der Südheide, Besuch des Hermann- Löns-Denkmals und der Konditorei der „Norddeutschen Tortenkönigin“ in Müden, Rundgang und Rundfahrt durch Celle und  Besuch des Film -Tierparks von Jo Bodemann in Eschede. Den Besuch des Filmtier-Parks kann man allen Gemeinschaftstreffen älterer Menschen nur empfehlen; man hat in den letzten Jahren mindestens 50-80 Bänke zusätzlich aufgestellt. Man kann äußerst bequem , sitzend vor den Gehegen Großwild, wie Tiger, Bären, Kamele und viele seltene kleinere Wildtiere in aller Ruhe beobachten. Vom Sprecher Erwin Feige wurde die komplizierte Situation in den Beziehungen zu unserer Heimatstadt Tilsit erläutert. Gegenwart und Zukunft unserer Stadt- und Schulgemeinschaft wurden durch Inhalation von „Heidegeist“  positiv angeplaudert. Auch wir Neustädtischen werden die Möglichkeiten für  zukünftige Treffen am 23.09.2017 in Schwerin, am 24.05.2018 in Eitorf  bei Siegburg und/oder auch wieder Anfang August 2018 in der Fuhrmanns-Schänke nutzen. Von Beenden sprachen wir nicht, nur Hoffnung auf ein gütiges Schicksal wünschten wir uns.
Erwin Feige, Schulsprecher

                                  Neustädtische Schule Tilsit

19. Treffen der Schulgemeinschaft „Neustädtische Schule“ Tilsit

Vom 4.bis 6. August 2014 in „Zur Alten Fuhrmanns-Schänke“/Lüneburger Heide

Nun schon seit 3 Jahren wird in einer „wehmütigen Stunde“ beim Treffen, vom „Letzten Mal“ orakelt. Alle vorjährigen Teilnehmer hatten wieder gebucht; wir wären auch „Vollzählig“ gewesen, wenn unser treuer Egon (Bauer) bedacht hätte, dass sein Mercedes auch ein Oldy ist und so seine „gesundheitlichen„ Probleme bekommen kann. Am Vorabend noch fit, streikte sein Mercedes zum Zeitpunkt des Startes zum Jahrestreffen. (Die Moral von der Geschicht`: „ Nicht immer alles auf unser Alter und die damit einhergehenden Gebrechen schieben“).
Zum 9. Mal trafen sich die Tilsiter „Neustädtischen“ zum Jahrestreffen in der Lüneburger Heide/Südheide. Die „Alte Fuhrmanns-Schänke“ bot wieder das, was man an Gastlichkeit, Service, Speisen und Getränken bei so einem Treffen erwartet.
Auch dieses Jahr mussten wir wieder auf das Wiedersehen mit langjährigen, treuen Teilnehmern verzichten; Dr. Reinhard Mattern war im März diesen Jahres in Erfurt verstorben, auch Ingrid Nauke konnte Ihre Teilnahme nicht ermöglichen.
Auch im 2. Jahr nach seinem Tode, war unser langjähriger aktivster Mitstreiter, Günter Voigt, sehr oft Gesprächsmittelpunkt, auch seine treue Partnerin der letzten Jahre, Lore Bönisch, vermissten wir sehr. Auch unseren „Alterspräsidenten“ Werner Koschinski mit seiner Ursula (Abicht) haben wir zwar in Kassel noch recht munter antreffen können, aber der Weg in die Heide war wohl doch zu anstrengend.
Trotzdem konnten die Angereisten: Karin und Helmut Gawehn, Christa und Günther Heinrich, Christine und Erwin Feige interessante Abende und abwechslungsreiche Tagesprogramme erleben.
Am ersten Abend wurde seitens des Schulsprechers umfassend über die Höhepunkte im „Leben“ der „Stadtgemeinschaft Tilsit „ informiert. Vom ersten Abend an, war auch wieder der „Heidegeist“ dabei. Die am 2. Tag geplante Stadtrundfahrt mit Kutsche durch das historische Stadtzentrum von Celle, musste infolge starker Regengüsse abgebrochen werden. Allerdings wurde dadurch „nicht geplante" Zeit frei, um ca 2 Stunden mehr als 200 Bilder , von der Reise nach Tilsit anlässlich der Einweihung des Luisendenkmals , am Laptop anzusehen.
Der Besuch des „Bauerncafe Ole Müllern-Schün“ der Norddeutschen Tortenmeisterin in Müden/Oertze, bei Hermannsburg, gehört fast schon zum Standardprogramm.
Wie im Vorjahr wurde das für das Bewandern gestaltete Areal der Lünburger Südheide besucht, es ist das Stück der Südheide ,in dem der Gedenkstein steht, der an den größten Wald/Heidebrand Deutschlands, der hier vom 10.-15. August 1975 wütete, erinnert. Den Filmtier-Park von Joe Bodemann wollten wir zum 4.Mal besuchen, (da der Zoo ständig erweitert und modernisiert wird); die Zeit reichte nicht aus.
Am letzten Abend stand wiederum die Frage im Raum: Wie geht’s mit unserer Schulgemeinschaft weiter!? Auf jeden Fall sollten wir uns auf das nächste Treffen der 3 Kreise Elchniederung, Tilsit-Ragnit und Stadt Tilsit am Wochenende vom 11.-13. September 2015 in Bad Nenndorf (bei Hannover) orientieren. Trotzdem haben 4 „Optimisten“ erneut für nächstes Jahr eine Buchung für die Fuhrmannsschänke , Montag-Mittwoch /1. Augustwoche 2015 nicht ausgeschlossen.
Gemeinsamkeiten mit einer oder mehreren anderen kleineren Schulgemeinschaften gestalten sich weiterhin schwierig.

Erwin Feige,
Schulsprecher 

17. Treffen der Schulgemeinschaft „Neustädtische Schule“ Tilsit

Die 7 Aufrechten
Denkmal für den Heide/Waldbrand
Eine der Originalmühlen

Vom 6. bis 9. August 2012 in  „Zur Alten Fuhrmanns-Schänke“/Lüneb. Heide

Nun schon zum 7. Mal trafen sich die Tilsiter „ Neustädtischen“ zu ihrem Jahrestreffen in der Lüneburger Heide/ Südheide. Die „Alte Fuhrmanns-Schänke“ hielt wieder alles, was man an Gastlichkeit, Service, Speisen und Getränken bei so einem Treffen erwartet. Wenn man alle bisherigen Treffen zusammennimmt kommen wir auf fast 30!!
Auch dieses Jahr mussten wir wieder auf das Wiedersehen mit langjährigen, treuen Teilnehmern verzichten; bei Dr. Reinhard Mattern verhinderte erneut die schwere Erkrankung, am diesjährigen Treffen teilzunehmen, betrübt mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass auch Günter Voigt mit Lore Bönisch sowie Ingrid Nauke Ihre Teilnahme absagen mussten. Trotzdem konnten die Angereisten: Egon Bauer, Karin und Helmut Gawehn, Christa und Günther Heinrich, Christine und Erwin Feige interessante Abende und abwechslungsreiche Tagesprogramme beim Abschied nehmen konstatieren.
Am ersten Abend wurde seitens des Schulsprechers umfassend über die Höhepunkte im „Leben“ der "Stadtgemeinschaft Tilsit" informiert. Natürlich wurde das Treffen der 3 Kreisgemeinschaften „Elchniederung“, Tilsit-Ragnit“ und „Stadt Tilsit“ als zurückliegendes Hauptereignis besonders gewürdigt: der umfassende schriftliche Bericht zu Halle von Hans Dzieran wurde verteilt. Bereits am ersten Abend war auch wieder der „Heidegeist“ dabei. 
 Am 2. Tag war das „Internationale Wind- und Wassermühlen-Museum“ in Gifhorn ein sehr interessantes Ziel. Selbst ein Rundgang von fast 3 Stunden reichte nicht aus, um alles dort „Gezeigte“ gründlich anzusehen; auf 15 Hektar Freigelände sind im Verlaufe von  25 Jahren 14 internationale Mühlen in Originalgröße errichtet worden. Das Ausstellungs-/Museumsgebäude zeigt ca. 50 maßstabsgetreue Mühlenmodelle sowie zahlreiche Utensilien, Handwerksgeräte und Informationen aus der Welt der Mühlen, teilweise aus Kulturen von vor 2000 Jahren. Obwohl im „Backhaus“ noch deftiges „Hausgemachtes“ gegessen wurde, fuhren wir anschließend noch ca. 70 km „heimwärts“, vorbei an der Fuhrmanns-Schänke, zum „Bauerncafe  Ole Müllern-Schün“ der Norddeutschen Tortenmeisterin nach Müden/Oertze bei Hermannsburg!!    Am 3. Tag  wollten wir alle wieder eine Kutschfahrt durch die Celler Innenstadt erleben, bei schönem Wetter ließen wir die früheren Jahrhunderte durch die vielen wunderbar erhaltenen Fachwerkhäusern an uns „Vorbeiziehen“. 
 Natürlich wurde mehrmals ein für das Bewandern gestaltetes  Areal der Lüneburger Südheide besucht, es ist das Stück der Südheide ,in dem der Gedenkstein steht (s. Foto), der für den größten Wald/Heidebrand Deutschlands, der hier vom 10.-15. August 1975 wütete, bei dem ca.  6000ha Heidelandschaft zerstört wurden, 30000 Helfer zur Bekämpfung im Einsatz waren und 5 Feuerwehrleute ihr Leben ließen ein dauerndes Mahnmal ist.
Am letzten Abend stand die Frage im Raum: Wie geht’s mit unserer Schulgemeinschaft weiter ? Auf jeden Fall sollten wir uns auf das nächste Treffen der 3 Kreise Elchniederung, Tilsit-Ragnit und Stadt Tilsit am Sonnabend ,dem 05.10.2013 in Osnabrück orientieren, wir reisen am 3./4. 10. an und am 06.10. ab, Hotelfrage  wird von mir geklärt, nach Vorliegen weiterer Details zum Treffen, seitens der organisierenden Kreisgemeinschaft/ Tilsit-Ragnit
 Trotzdem haben die diesjährigen Teilnehmer erneut vorsorglich für nächstes Jahr vom 5.8.-8./9.08.2013 in der Fuhrmanns-Schänke vorreserviert. Mehr Gemeinsamkeiten mit einer oder mehreren anderen kleineren Schulgemeinschaften werden vom Schulgemeinschafts-Sprecher aktiv mit dem Vorstand der Stadtgemeinschaft verfolgt. Mit den „Freiheitern“ hat Erwin Feige bereits Verbindung aufgenommen. Möglichkeiten, um den Folgen des altersbedingten Rückganges zu begegnen. 

Erwin Feige,
Schulsprecher

16. Jahrestreffen der Schulgemeinschaft

vom 8.bis 11. August 20110 in der „Zur Alten Fuhrmanns-Schänke"/Lüneb. Heide

Nun schon zum 6. Mal trafen sich die Tilsiter „ Neustädtischen" zu ihrem Jahrestreffen in der Lüneburger Heide/ Südheide. Die „Alte Fuhrmanns-Schänke" hielt wieder Alles, was man an Gastlichkeit, Service, Speisen und Getränken bei so einem Treffen erwartet.

Auch dieses Jahr mussten wir wieder auf das Wiedersehen mit langjährigen, treuen Teilnehmern verzichten; Günter Endrunat starb bereits vergangenes Jahr, kurze Zeit nach unserem 15. Jahrestreffen. Auch bei Dr. Reinhard Mattern verhinderte eine schwere Erkrankung, am diesjährigen Treffen teilzunehmen, nachdem wir Ihn noch zum „Großen Treffen" in Erfurt begrüßen konnten. Zu den „Stamm-Teilnehmern" Egon Bauer, Günter Vogt mit Lore Bönisch, Werner Koschinski mit Ursula Abicht, Karin und Helmut Gawehn, Christine und Erwin Feige waren nach längerer Pause, herzlichst begrüßt, Christa und Günter Heinrich, dabei. Seit Jahren schon, lassen sich Günter Voigt und Werner Koschinski für die Jahrestreffen besondere, nette Begrüßungsgeschenke für alle Teilnehmer einfallen.

Am ersten Abend wurde seitens des Schulsprechers umfassend über das „sehr bewegte Jahr" im Kreise der Stadtvertretung, nach dem so plötzlichen Tod von Ulrich Depkat informiert; dazu wurden vom Laptop und der CD von Bernd Stein Ostpreußische Lieder gesungen und Bilder von früheren Treffen gezeigt, auch der für unsere Treffen schon „sprichwörtliche" Heidegeist wurde getestet. Die von Günter Voigt und Helmut Gawehn bereits vorgeklärten Ausflugsziele, konnten in den 3 Tagen gar nicht alle realisiert werden, teils mangels Zeit, teils unterschiedlicher Interessen und verregneter Stunden. Aber das Kaffee-Trinken bei der Norddeutschen Tortenmeisterin „ Ole Müllers-Schüne" in Müden war „Spitze", und könnte allen Ostpreußen empfohlen werden. Eine Kutschfahrt durch die Celler Innenstadt ist Jahr für Jahr ein Erlebnis. Zum zweiten Male besuchten wir den „Filmtiere-Zoo" von Jo Bodemann. Für die meisten Teilnehmer wiederum ein schönes Erlebnis, manch Einer würde zu gern mit seinen Enkeln und Urenkeln diesen Besuch wiederholen. Trotz vieler lustiger Gespräche und Wiederholungen der Erinnerungen an unsere Heimatstadt Tilsit, kam doch auch öfters die Frage: Wie zukünftig weiter mit unseren Schulgemeinschaften? Natürlich wurde für 2012 vom Schulsprecher, im Namen und Auftrag der Stadtvertretung Tilsit, auf das Treffen der Kreise Tilsit-Stadt, Tilsit-Ragnit und Elchniederung am Sonnabend, den 28. April 2012 in Halle/Saale, Kongress-und Kulturzentrum ,Franckestr. 1 , hingewiesen und um Teilnahme gebeten. Die Frage zum gemeinsamen Treffen mit einer oder mehreren anderen kleinen Schulgemeinschaften wurde aufgeworfen und muss noch beantwortet werden. Eine Variante auf jeden Fall, um den Folgen des altersbedingten Rückganges zu begegnen.

Auf jeden Fall hat die Mehrzahl der Teilnehmer des diesjährigen Treffens auch für nächstes Jahr vom 6.-9.08.2012 die Fuhrmanns-Schänke gebucht.

Erwin Feige,

Schulsprecher

15. Jahrestreffen der Schulgemeinschaft

Vom 9.bis 12. August 2010 trafen sich die Schüler der Neustädtischen Schule wieder in der     „ Alten Fuhrmanns-Schänke“/Lüneb. Heide.

Rückblick:
1996 fuhren 2 Reisebusse mit ca  50 „Ehemaligen“ der Neustädtischen Schule, einschließlich Ihrer Angehörigen, erstmals nach Tilsit zum Treffen mit Lehrern und Schülern der heutigen „Sonderschule Nr. 1“ in Sovetsk. Die unvergessene Gretel Seitz aus Brandenburg hatte gleich nach der „Wende“ mehrere ehemalige weibliche Klassenkameraden und  Mitschüler der Schule zu Gemeinsamkeiten aktiviert und zu dieser Reise weitere ehemalige Schüler deutschlandweit gesucht und Geld und Geschenke organisiert. Hans Dzieran war glücklicherweise bei dieser Reise dabei und  mit seinen perfekten Russischkenntnissen ein wichtiger Teilnehmer dieses  einzigartigen großen Treffens. Betonen möchte ich, dass erst die Deutsche Einheit, dank der Initiative der bereits erwähnten Gretel Seitz eine Gründung unserer Schulgemeinschaft möglich wurde. Noch mit Unterstützung von Gretel S. kam es zur Übergabe des „Staffelstabes“ an mich, ebenfalls „Einer“ aus den neuen Bundesländern. Ein weitere Höhepunkt unserer doch kleinen Schulgemeinschaft war das Jahrestreffen 2003 in der Weinbau-Sekt-Stadt Freyburg an der Unstrut, Horst Mertineit mit seiner Frau Hannelore waren dabei, denn Hannelore bekannte sich immer als „Neustädtische“; man sollte wissen ,dass viele aktive Mitglieder unserer „größten“ Tilsiter Schulgemeinschaften das ABC und das 1x1 in der „Neustädtischen“ gelernt haben!?

In den letzten Jahren ist unser „Häuflein“ weiter geschrumpft und wir trafen uns jetzt schon zum 5. mal in der Fuhrmanns-Schänke. Wie im  vergangenen Jahr der „alte Stamm“ :

Günter und Mariechen Endrunat, Karin und Helmut Gawehn, Erwin und Christine Feige, Egon Bauer, Uschi Abicht, Werner Koschinski, Lore Bönisch, Günter Voigt, Dr. Reiner Mattern und als „Neuling“ und jetzt jüngstes  Mitglied unsere Schulgemeinschaft: Franz Lange(verwitweter Schwager von Endrunats). Leider konnten, wie geplant, Manfred Urbschat mit Ehefrau durch plötzlichen Krankenhausaufenthalt nicht teilnehmen, wirklich bedauerlich, da wir uns alle schon auf seinen Vortrag über ca 40 Jahre „Tilsiter Rundbrief“ und weitere Archivierungsmaßnahmen freuten. Wie bereits gewohnt bzw. verwöhnt hatte unser Celler Günter  Voigt ein breites Programm vorbereitet. So wurden die Stadtrundfahrt mit Pferdekutsche durch Celle ein besonderes Erlebnis Kaum einer wusste mit „Iserhatsche-Heidekastell-Montagnetto“ oder dem „Neuschwanstein des Nordens“ oder „Berg der Sammelleidenschaften“ etwas anzufangen - wir kamen beim Besuch aus dem Staunen nicht raus.

Mit kunstgewerblichen Überraschungen und Bilddokumentationen wurden alle Teilnehmer des Treffens schon oft beschenkt, aber dieses Mal überreichte Werner Koschinski uns allen unser Wappentier aus Holz handgefertigt.

Auch der Brückenschlag zu unserer Tilsiter Schule, zu den heutigen Schülern beschäftigte uns. Dr. Mattern aus Erfurt hat der Stadtgemeinschaft Möglichkeiten der Förderung von Schülern aus Sovetsk / Schule Nr.1 mit deutschen bzw. europäischen Fördermitteln über das „Goethe-Institut“ aufgezeigt.

Mit Auszügen aus  dem verlesenen Grußwort unseres 1. Vorsitzenden Ulrich Depkat möchte ich meinen Bericht beenden:

…..Die Schulgemeinschaften sind nach wie vor die Träger der Stadtgemeinschaft Tilsit, und ich bitte Sie, dass bei den Heimattreffen unter beweis zu stellen. Insofern hoffe ich, dass wir am 28.04.2012 in unserer Patenstadt Kiel bei dem Regionalen Heimattreffen (zusammen mit Tilsit-Ragnit und Elchniederung) unter unsere Regie eine gute Präsenz zeigen: es ist geplant, bereits am Vortag zu Schultreffen in der Landeshauptstadt zusammenzukommen. Auch im Jahre 2011 haben wir Gelegenheit, unseren Zusammenhalt zu präsentieren: Das „Deutschlandtreffen der Ostpreußen“ am 28.und 29. Mai 2011 in Erfurt…….

 

Erwin Feige

Jahresbericht 2009 der Schulgemeinschaft

 Liebe Freunde unserer Schulgemeinschaft!                                                                          Chemnitz, November 2009
„Alle Jahre wieder", zum Jahresende, kommt vor dem Weihnachtsfest der Jahresbericht als Rundbrieflein an die treue „Gemeinde" der „Tilsiter-Neustädtischen". Auch 2009 haben wir uns bemüht zu den aktiven Heimatkreisgruppen bzw., Schulgemeinschaften unserer Heimatstadt zu gehören.
Höhepunkt, meine ich, war wiederum unser Treffen in der Fuhrmannsschänke. Dabei waren: Egon Bauer, Günter Voigt, Lore Bönisch, Ursel Abicht, Werner Koschinski, Karin Gawehn, Helmut Gawehn, Mariechen Endrunat, Günter Endrunat, Hans Seitz und Lebenspartnerin, Christine Feige, Erwin Feige und erstmals Dr. Reiner Mattern aus Erfurt. Die Mehrzahl derTeilnehmer hat zwischenzeitlich alle meine geschossenen Fotos auf CD erhalten. Bereichert wurde unser Treffen durch die Teilnahme des ersten Vorsitzenden unserer Tilsiter Stadtgemeinschaft, Ulrich Depkat. So erfuhren wir aus erster Hand interessante Dinge zum Stand und der Zukunft der „Ostpreußischen Familie".
Wie immer war unser Ausflugsprogramm abwechslungsreich. Die Vogelwarte Walsrode war einHöhepunkt.
Reinhart Mattern hielt einen DIA-Fachvortrag zu Aus-und Fortbildungsmöglichkeiten seitens seiner nach der „Wende" gegründeten Firma.
Wir wollen auch weiterhin unser Jahrestreffen in dieser wunderschönen Gastwirtschaft und der romantischen Landschaft durchführen. Wir haben vorsorglich Zimmer vorbestellt für die Zeit vom 9.-12.08.2010.
Aber bereits vor unserem vorher beschriebenen Jahrestreffen fand in Magdeburg am 25.04.2009 ein Regionaltreffen der Tilsiter, Tilsit-Ragniter und Elchniederunger statt. Auch hier war unsere Schulgemeinschaft „relativ stark" vertreten—Egon Bauer, Günter Voigt, Lore Bönisch, Uschi Abicht, Werner Koschinski, Elfriede Metz und Erwin Feige mit Frau Christine waren dabei.
Noch tief beeindruckt bin ich von dem Erlebten, anlässlich des Treffens der Mecklenburger Ost-und Westpreußen, dieses Mal in Neubrandenburg am 3. Oktober 09. Programm, Organisation und Teilnahme bestens. Von uns dabei waren Günter Voigt, Egon Bauer, Elfriede Metz und Erwin Feige. Am 12.11.2009 fahre ich nach Kiel zur diesjährigen Beratung der „Stadtvertretung Tilsit „ erstmals unter Leitung des neuen 1. Vorsitzenden, Ulrich Depkat. Im nächsten Tilsiter Rundbrief zum Jahresende wird von mir ein längerer Beitrag über die Tilsiter Feuerwehr dabei sein.
So, meine Lieben, ich wünsche Euch allen eine friedliche Adventszeit, besinnliche und zufriedene Weihnachten und beste Gesundheit für das Jahr 2010. Freuen wir uns auf ein Wiedersehen.

Mit freundlichen Grüßen, in heimatlicher Verbundenheit
Euer Erwin Feige

Bankverbindung: Commerzbank, Filiale ChemnitzBLZ 870 400 00 Kto.: 611 784 090

Die Neustädtische Schule - ein modernes Gebäude

Vergleicht man die Tilsiter Schulen miteinander, so zeigen sich in vielen Bereichen bestimmte Parallelen auf, und diese gelten nicht nur für die Tilsiter Schulen.
Hier gibt es unterschiedliche Schulgebäude: gute und schlechte.Unterteilt ist jede dieser Schulen in Klassenräume: in gute und schlechte. Mit Leben erfüllt werden diese Räume aber erst von den Schülern: von guten und schlechten. Erzogen und unterrichtet werden diese Schüler von Lehrern: von guten und originellen.
Soll nun eine bestimmte Schule in den Mittelpunkt der Betrachtungen gerückt werden, so gilt es, Besonderheiten herauszufinden, die sich aus den Merkmalen anderer Schulen deutlich herausheben.
Heute wird die Neustädtische Volksschule in das Erinnerungsbild unserer ostpreußischen Heimatstadt eingeblendet. Hier fällt es leicht, die Unterscheidungsmerkmale gegenüber anderen Schulen markantherauszustellen, ohne dabei andere Schulen herabzuqualifizieren.
Schon rein äußerlich ist dieser neugotische Backsteinbau mit seinen Kreuzblumen über den Giebeln und seinem Türmchen über dem Hauptportal mit anderen Tilsiter Schulen kaum vergleichbar.
Jener Winkelbau an der Stiftstraße / Ecke Sommerstraße — aus dem Panorama der Teichanlagen deutlich hervortretend — mag die damaligen Baumeister und Pädagogen dazu bewogen haben, zwischen Jungen- und Mädchenklassen eine Trennung herbeizuführen, wobei allerdings die sogenannten gemischten Klassen diese bauliche Trennung etwas durchbrachen. Die Jungenklassen waren überwiegend zur Stiftstraße und die Mädchenklassen zur Sommerstraße orientiert. Der Gebäudeflügel an der Sommerstraße nahm außerdem die Wohnung des Schulleiters auf. Etwas zurückgesetzt vom Scheitelpunkt lag derHaupteingang, darüber im II. Stock die Aula. Hier, an dieser Straßenkreuzung wurde die Neustädtische Schuleeinige Jahre vor dem 1. Weltkrieg erbaut. Diese Schule zählte damals zu den modernsten Kommunalbauten Tilsits. Zu den Besonderheiten ihres Innenlebens gehörten eine Gemeinschaftsduschanlage und ein mit vielen Finessen ausgestatteter Werkraum. Diese Sonderräume wurden über den Einzugsbereich hinaus weithin bekannt, denn zum Lehr- und Stundenplan mehrerer Tilsiter Schulen gehörte neben dem Werkunterricht auch die Benutzung der Duschanlage mit seinen länglichen Terrazzobecken, die einen Vergleich mit Spargelbeeten nicht vollends unterdrücken konnten. Dieser Sonderunterricht an den Werkbänken bzw. unter den Duschen mußte wegen der überaus starken Auslastung zumeist auf die Nachmittagsstunden verlegt werden.
Durch den starken Fortschritt der Sanitärtechnik in den eigenen Wohnungen hat allerdings die Gemeinschaftsdusche im Laufe der Jahre an Bedeutung verloren. Der Schulhof war durch eine Baumreihe optisch unterteilt. Hier Jungen — da Mädchen.
Eine technische Besonderheit war außerdem die (damals noch seltene) Zentralheizung. Die natürliche Besonderheit der Neustädtischen Schule war zweifellos ihre schöne Lage. In dieser Beziehung konnte sich die Schule mit dem Realgymnasium zwischen Bismarck- und Moltkestraße durchaus messen.
Ganz gleich, aus welcher Richtung die Schüler kamen: auf all ihren Wegen zeigte sich Tilsit von seiner besten Seite als moderne Stadt im Grünen.
Doch seien wir ehrlich. Die Schüler jener Jahre werden ihren Weg zur Schule nicht als erholsamen Spazierweg, sondern — beladen mit Tornister und schlechtem Gewissen — als Zwangsweg empfunden haben. Erst der Absolvent wird — mit einigem Abstand von seiner
eigenen Schulzeit — die landschaftliche und städtebauliche Besonder heit seines einstigen Schulweges als solche entdeckt haben. Viele schöne Wege führten zur Neustädtischen Schule. Aus südlicher Richtung erreichten wir die Schule über die Johanna Wolff-Straße, vorbei an den Wohnhäusern der Berufsfeuerwehr, an der Gehörlosenschule mit ihrer Turmuhr, die weithin sichtbar war, und vorbei an dem Krönungs-Jubiläums-Stift und an einem Altersheim, das der Schule baustilistisch ähnelte.
Parallel hierzu lag die Sommerstraße, eine ruhige Wohnstraße, die den Maschinenbetrieb der Mühle H. van Setten nur aus einiger Entfernung akustisch wahrnehmen konnte. Die Schüler aus der Claudius straße werden die Abkürzung durch den Johann-Wächter-Park bevorzugt haben. Der „Geradeausweg" aus nördlicher Richtung führte durch die kinderreiche Stiftstraße mit ihren modernen Wohnbauten. Von besonderer Beschaulichkeit waren die Uferwege am Schloßmühlenteich und an der Tilse. Am weitesten aber war der Weg für die Schulkinder aus der Stadtrandsiedlung Birgen (Birjohlen). Der tägliche Weg führte durch ein schönes, aufgelockertes Wohngebiet, durch die Moritzhöher Straße, Steinmetzstraße, Metzstraße, Bismarckstraße, Sommerstraße, vorbei an der Schäferei und dann über die Pfennigbrücke; oder aber durch die Tilse-Anlagen über eine kleine Fußgänger-Holzbrücke, vorbei am Tilse-Sportplatz. Der 2,5 km lange Weg wurde jedoch für jene Kinder aus der Finkenau, dem Drosselstieg, dem Schwalbenweg oder dem Sprosserweg zur Strapaze, wenn die schneereichen ostpreußischen Winter den Hin- und Rückweg durch starke Schneefälle behinderten.
Was wäre eine Schulerinnerung, ohne dabei die Lehrer zu erwähnen, die den Heranwachsenden den Start ins weitere Leben ermöglichten? Stellvertretend für alle, die einst zum Lehrerkollegium gehörten, seien nachfolgend genannt:
Schulrat Klein, Rektor Naujoks.
Lehrerinnen:
Atzbadin, Brandtner, Engelke, Footh, Gerlach, Rimkus, Schnoewitz,
Schweriner und Woska.
Lehrer:
Dietrich, Hörn, Schnoewitz, Weichler und Witt.

Von der baulichen Substanz her hätte die Neustädtische Volksschule dieses Jahrhundert weitaus überdauern können, durch das bittere Schicksal, das unsere Stadt überschattete, konnte dieser Bau aber kaum über ein halbes Menschenalter seiner Zweckbestimmung gerecht werden.  
                                                                                   
Autor: Ingolf Koehler
Quelle: 5. TILSITER RUNDBRIEF (1975/76)

 

 

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